Hart erkämpfter Auswärtssieg in Luxemburg.
Mit stark verkleinertem Kader (Beni Scherke, Johannes Ernst und Klaus Weber verletzt) traten wir den regnerischen Weg nach Luxemburg an. Auch die Gastgeber konnten nicht mit ihrer stärksten Aufstellung aufwarten, da sich auch Nathie Ebertz im Training verletzte. An dieser Stelle gute Besserung allen Spielern!
Das Spiel begann hektisch auf beiden Seiten. Die Luxemburger zeigten sich wesentlich stärker als im Hinspiel, das Training von Christiane Schmitt zeigt Ergebnisse. Die Luxrollers kreuzten gut, waren wendig und machten den Heidelbergern gleichzeitig den Angriff sehr schwer.
Die Gastgeber gingen folglich auch in Führung. 12:10 Ende des ersten Viertels.
Im zweiten wurde es zunächst noch heftiger, nach 14 Minuten stand es 21:14, was die Heidelberger Trainerin Christa Weber zum Haareraufen brachte.
Die Luxemburger hatten sich die Führung aber auch mit vielen Fouls erkauft, gerade der stark aufspielende Aufbauspieler Phillipe Faber (10P) war schnell auf drei Fouls, während sich die Chocolate geschickter anstellten. Daneben begannen die Kurpfälzer jetzt auch, zu kämpfen und konnten Ralf Schwarz (32 Punkte) immer wieder zu guten Schüssen bringen. Wäre dessen Ausbeute heute nicht mit 44% erstaunlich schwach gewesen, wäre die Führung nach Ende der ersten Halbzeit vermutlich höher als drei Punkte gewesen, so stand es dann aber 23:26
Bei der Heimmannschaft konnte der in Doppellizenz in Trier spielende Chris Peters starke Akzente setzen und war so mit 19 Punkten Topscorer.
Die Zweite Hälfte zeigte Härte auf beiden Seiten, kein Team gab klein bei. Punkte durch Ralf Schwarz und Marc Westermann (8P) brachten nach acht Minuten die zweistellige Führung für die Chocolate, bei denen durch den schmalen Kader nur zwei Wechselspieler zur Verfügung standen.
Ende des Viertels waren es dann nur noch sieben Punkte, das Spiel war alles andere als entschieden. Nun gerieten auch die Heidelberger in Foultrouble, schafften es allerdings, bis zum Schluss keinen Spieler durch Foul Out zu verlieren.
Das letzte Viertel war ebenfalls nicht deutlich, auf beiden Seiten viele Fehlwürfe und vergleichsweise wenig Punkte. Die Führung schwankte zwischen 6 und 11 Punkten, dank Viktor Hammerschmidt, der in dieser entscheidenden Phase einige Punkte erzielte.
Schlussendlich gewannen die Rolling Chocolate das Spiel mit 41:50.
„Heute haben wir kein wirklich gutes Spiel geliefert. Das Teamverständnis war nicht immer gegeben und Missverständnisse haben die Luxemburger stark gemacht. Aber durch unser Kämpfen konnten wir das Spiel doch für uns entscheiden“ fasste Christa Weber das Spiel zusammen.
Statistik des Spiels: https://www.fibalivestats.com/u/GWBF/1064374/
Der nächste Gegner ist der RSC Tirol, der am kommenden Samstag, 16.2.19 um 17:30 nach Heidelberg ins Sportzentrum Süd kommt.