Rolling Chocolate ohne Probleme gegen Frankfurter Youngsters

von Thilo Prünte · Veröffentlicht 22. Februar 2023 · Aktualisiert 22. Februar 2023

Am Samstag, den 18.02.2023 ging es für den Tabellenersten der Regionalliga Mitte, die SGK Rolling Chocolate, gegen den Tabellenletzten: Die ING Skywheelers Frankfurt Youngsters.

Auf dem Papier war die Favoritenrolle also deutlich bei den Heidelbergern und dieser wurden die Chocolates auch gerecht. Das zeigte sich schon im ersten Viertel: Zwar machte Sebastian Arnold von Frankfurt die ersten Punkte des Spiels, danach nahm der Heidelberger Zug aber fahrt auf und der Rolling Chocolate Center Marc Westermann setzte dem Viertel mit einem 3-Punkte-Wurf zum Abschluss die Krone auf: 21:6 nach 10 Minuten.

Im zweiten Viertel schraubte man die Leistung ein wenig zurück: Heidelberg punktete weniger und bekam hinten mehr Körbe rein. Trotzdem gewann man auch dieses Viertel und es ging mit einem 36:18 aus Heidelberger Sicht in die Halbzeit.

Im dritten Viertel zeigte man dann, dass der Heidelberger Zug offensichtlich keine Bremsen hat: Thommy Gumpert und Thilo Prünte fuhren einen Fastbreak nach dem anderen, oder die Chocolates spielten mit viel Tempo Überzahlsituationen gekonnt aus. Im letzten Viertel wollte man mehr Kräfte sparen und konzentrierte sich darauf, die eigenen Center unter den Korb zu bekommen. Das funktionierte auch und man gewann auch dieses Viertel deutlich. Das alles summierte sich zu einem sehr eindeutigen Endstand von 72:28 auf.

Das zweite Spiel war, das darf man hier schon mal vorweg nehmen, sogar einen Punkt deutlicher. Grundsätzlich ähnelte es dem Hinspiel sehr: Heidelberg scorte viel, die Skywheeler Youngsters nicht. Diese mussten sich auch über eine Verletzung im ersten Viertel ärgern: Bettina Hedtke musste nach einem Ball, der ihr unglücklich ins Gesicht gesprungen war, verletzungsbedingt ausgewechselt werden und konnte das Spiel nur noch von außen mitverfolgen. Ansonsten schafften die Chocolates es, die Skywheelers in der ersten Halbzeit im Scoring einstellig zu halten, und sie versuchten im Angriff Routine in ihre Abläufe zu bekommen und eingeübte Spielzüge zu spielen. Man gewann mit 73:28.

Die Chocolates könnten mit den Ergebnissen voll zufrieden sein: Zusätzlich traf jede Spielerin und jeder Spieler, so dass man auch auf individuelle Erfolge stolz sein konnte.

Aber, auch wenn die Ergebnisse deutlich sind, fällt eines wieder auf: Die Chocolates müssen an ihrer Freiwurfquote arbeiten: An diesem Spieltag lag diese unter 40% und damit weit unter den eigenen Ansprüchen.

Diese beiden Siege und ein wenig Schützenhilfe der Breisgau Baskets, die ein Spiel gegen die LuxRollers gewonnen haben, bringen die Rolling Chocolate in eine sehr komfortable Tabellensituation in Hinblick auf den letzten Spieltag der Saison gegen Wiesbaden Ende April. Dort möchte man sich für die Niederlage im Regionspokal revanchieren.